Für die „Literatür“ des Verlages Kulja!-Publishing durfte ich eine Tür beitragen. Es sollte, so Verlegerin Julia Kulewatz, unbedingt eine gezeichnete oder gemalte Tür sein. Was für eine Aufgabe – durch die eigenen Arbeiten stöbern auf der Suche nach Tür-Motiven. Und dann fiel mir die Malerei „Another Door to go through“ ein, eine Arbeit aus dem Jahr 2011. Ein Motiv basierend auf einem Traum, den ich hatte: Eine Stadt an einer alptraumhaft steilen Küste, hineingestanzt in hellen Stein, die Gebäude in allen Dimensionen übertrieben. Und darüber ein blendend heller Himmel.
Das Gemälde ist verkauft, aber es ist nun Begleiter der „Literatür #12“, HIER nachzulesen. Es begleitet zwei Gedichte von Julia Kulewatz, die auf der Begegnung mit dem Werk von Jacoba van Heemskerck basieren, das im Frühjahr 2022 im Edwin-Scharff-Museum in Neu-Ulm ausgestellt war.
Verlagstext zur Literatür #12:
„Jede unserer Literatüren ist etwas Besonderes, ein kleiner Schatz, in literarischer wie optischer Hinsicht. Diese Literatür aber beschreitet einen neuen, einen ganz und gar eigenen Weg. Denn erstmals gibt es noch unveröffentlichte Texte unserer Verlagsleiterin Julia Kulewatz. Beide Texte sind während ihres Aufenthaltes als Stadtschreiberin von Neu-Ulm entstanden und werden Bestandteil ihres Buches „Die Verlebendigung der Dinge“ sein, das 2023 im axel dielmann – verlag erscheint. Es ist damit eine kleine Premiere, die wir Ihnen hiermit präsentieren dürfen. Die Literatür stammt von dem Autor, Zeichner und Buchgestalter Florian L. Arnold, einem der kreativsten Köpfe, den wir kennen. Sie trägt den Titel „another door to go through“ (2011). Ein herzliches Dankeschön an zwei literaturliebende und vielgeistige Menschen: Julia Kulewatz und Florian L. Arnold.“
„Ich habe in zu
vielen Sprachen
geschwiegen.
Heute lege ich
Steine schlafen“
(Julia Kulewatz, Jacoba)
