Spielwiese 2023:
Voltaire: Mikromegas & Über die verheerenden Folgen des Lesens
Jean-Arthur Rimbaud: Das trunkene Schiff (in der Fassung von Paul Zech) & Drei Texte zu Rimbaud von Hans Therre und Bildern von Max P. Häring.
Co Winterstein: Kantereit. Erzählung
Kurt Köhler (Kurt Constant Soetewey): Vademecum für den jungen Selbstmörder. Roman. Mit Bildern von Andrey Klassen.
Bücher für Geniesser
HIBANA 1: Trostworte an einen Luftkranken. Fluggedichte und -gedanken.


Trostworte an einen Luftkranken. Fluggedichte und -gedanken.
Gedichte von Joachim Ringelnatz.
Mit Bildern von Florian L. Arnold.
40 Seiten, limit. Edition, durchgehend farbig illustriert
ISBN: 978-3-9822910-7-9
2. unveränderte Auflage:
Pappband mit farbigem Vor- und Nachsatz,
Ladenpreis: 15 Euro zzgl. Porto & Versand
Mit diesem fein illustrierten, bibliophil gemachten Bändchen zeigen wir den großen Joachim Ringelnatz als Verehrer und augenzwinkernden Spötter des Flugwesens. Ob es nun eine abenteuerliche Ballonfahrt, eine Fliege im Flugzeug, eine abenteuerlustige Freundin am Seil in höchsten Lüften ist – Ringelnatz findet immer einen geistreichen Reim auf Ungereimtes. Und es erweist sich, daß seine Gedanken zu menschlichen Flugabenteuern auch beinah 100 Jahre nach ihrem Entstehen nichts an Witz und Gültigkeit verloren haben. Im Gegenteil: Lest diese Texte, wenn ihr flugkrank oder Vielflieger seid, wenn ihr einen Fesselballon besitzt oder einen Zeppelin. Und damit das Lächeln nicht endet, sind Ringelnatzens Zeilen mit farbigen Zeichnungen von Florian L. Arnold garniert, die ihrerseits augenzwinkernd ihre Referenz an den Meister des heiteren Gedichts erweisen.


HIBANA 2: Ein Bericht für eine Akademie. Franz Kafka - 2022 -

Ein Bericht für eine Akademie. Franz Kafka.
Ergänzend ein Text von Victor Auburtin.
Neu bebildert von Florian L. Arnold
48 Seiten, durchgehend farbig
ISBN: 978-3-946423-17-1
20 €
Kafka schärft den Geist!
Sie brauchen keine Ratgeber und klugen Bücher, wenn Sie etwas über den Menschen an sich oder seinen nächsten Verwandten, den Affen, erfahren möchten. Alles, was man dazu wissen muß, findet sich in diesem Band mit zwei Erzählungen. Kafkas „Bericht an eine Akademie“ ist berühmt – zu Recht. Darin schildert der Affe Rotpeter höchst entlarvend seine Menschwerdung und zieht dem hehren Bild des Moraltiers Mensch die Maske ab. In der Petitesse von Victor Auburtin, die wir folgen lassen, ist die Trennlinie Mensch-Affe schon kaum noch sichtbar. Zwei humorvolle und kluge „Berichte“, die zwei Erzähler auf der Höhe ihrer Kunst zeigen. Und das Ganze, wie immer bei Hibana, intensiv und fantasievoll bebildert, hier von Florian L. Arnold, der Kafkas Rotpeter in wildwuchernde Tableaus aus Tusche und Tinte stellt.


HIBANA 3: Die Kartenmacherin. Daniel Fehr & Daniel Bosshart. - Frühjahr 2022 -

Daniel Fehr & Daniel Bosshart
Die Kartenmacherin. Gezeichnet von Daniel Bosshart
48 Seiten, durchgehend farbig
Hardcover, Fadenheftung, limitiert auf 300 Exemplare
ISBN 978-3-946423-17-1
20 € + Porto/VP
Erscheint 26. 2. 2022
K(l)einstadtwunder
Diese hinreissend detailliert-fantasievoll vom Schweizer Künstler Daniel Bosshart gezeichnete und vom Autor Daniel Fehr erdachte Legende ist trotz aller Surrealität vielleicht nur einen Atemzug von der Wahrheit entfernt: Als die Kleinstadt Eilenburg (nicht das reale Eilenburg!) einen zweiten Südbahnhof einweiht, ist klar, daß man keinen Überblick über die Stadt mehr hat. Eine Kartenmacherin soll es richten. Was dann geschieht, folgt den Gesetzen der Fantasie und des realen Behördenirrsinns. Um es kurz zu machen: In dieses Buch habe ich mich beim ersten Betrachten verliebt. Es wird Stadt- und Hausbewohnern gefallen, Baulöwen und Immobilienkonzernen, Denkmalschützern und letztlich jedem, der mit Lust in Wimmelbildern verloren geht. Die „Kartenmacherin“: ein sanft-irrealer Trip ins Gewimmel von Kleinstadtgassen!
HIBANA 4: Mikromegas. Voltaire. - Herbst 2022 -

Üppig illustriert wird hier eine der ersten – wenn nicht gar die Erste! – Science-Fiction-Stories der Literaturgeschichte in neuem Gewand präsentiert. Ein junger Mann namens Mikromegas reist aus dem Sternbild des Sirius zur Erde. Dort will er sich mit einem Freund vom Saturn umsehen – nur scheint der Planet ganz unbewohnt. Bis ein Zufall den Reisenden über die wahre Natur der Erdenbewohner aufklärt … Klug, witzig, philosophisch spielt Voltaire mit Meisterschaft mit der menschlichen Hybris.
Die Neuausgabe spart nicht an schönen gestalterischen Details und erweist der hinreissenden Geschichte ihre Referenz.
Kommt im Herbst 2022!
HIBANA 5: FarbenSpiele. Vier Märchen. Siegfried C. Arnold

Siegfried C. Arnold: FarbenSpiele. Vier Märchen.
Illustriert von Florian L. Arnold
44 Seiten, durchgehend unromantisch, aber farbig bebildert.
Hardcover Metallic
ISBN 978-3-946423-22-5
15 €
Erscheint Sommer 2022
Märchen? Schnee von gestern …
… oder nur etwas für kleine Kinder?
Falsch! Märchen versorgen uns mit allen Grundelementen einer guten Geschichte. Es gibt Helden*innen, hohe Ziele und Träume, gefährliche Abenteuer und, für die Guten, ein Happy End. Mit einem Wort: Märchen braucht jeder Mensch. Und hier setzt Siegfried Arnold mit seinen vier charmanten Erzählungen an, in denen alles ein Eigenleben führt, die Held*in einer Geschichte auch mal eine kaputte Ampel oder ein Flußkiesel sein kann. Und wie bei jedem guten Märchen dürfen Philosophie und ein bißchen Weisheit um die Ecke lugen. Gemacht: Mit diesen neuen Märchen aus einer weisen Schreibfeder machen Sie nichts falsch – aber sich und/oder anderen eine große Freude.

Edition Hibana sagt DANKE an den CASS Verlag, Jürgen und Katja Cassing, die bei der Namensfindung den Zündfunken setzten!
Das Programm ist ganz einfach: Texte, die der Verleger wichtig und gut findet – ganz unabhängig von vermuteten Verkaufschancen. Hibana kann sich das erlauben, weil das Label unabhängig ist. Hier gibt es Bücher für Erwachsene, die sich mit guter Sprache und originären Inhalten auseinandersetzen. Damit ist HIBANA ganz bewußt ein sehr kleiner, aber feiner Verlag.
In der Prosa schätze ich Autoren, die etwas zu erzählen haben. Keine Dokumentationsprosa, keine Berlinstories, sondern Eigen- und Sonderbares, Rares und Hinreissendes, kurzum alles, was Staunen und Schmunzeln lässt.
Die Unabhängigkeit sichere ich mit Auftragsarbeiten – Grafikdesign, Buchgestaltung, Satz, Druck und Herstellung von Druckerzeugnissen für andere. Das erfordert Zeit, weshalb sowohl die Anzahl der machbaren Titel als auch die Möglichkeiten zur Vermarktung dieser HIBANABücher stark eingeschränkt ist. Der Verlag wird also nicht reich damit, die Autoren und alle anderen Mitstreiter ebensowenig. Hier wird mit viel Idealismus und Enthusiasmus gearbeitet.
Meine Freude am Machen und Lesen möge sich nun auf Sie übertragen beim Lesen, Betrachten und Genießen!
Florian L. Arnold
HIBANA AIDEA - Kunst, Kultur, Experiment
HIBANA Aidea 1: Social Beat. Stimmen aus dem popliterarischen Untergrund (Boris Kerenski)

Boris Kerenski: Social Beat.
Stimmen aus dem popliterarischen Untergrund.
Dokumentation zur gleichnamigen Ausstellung im Stuttgarter Literaturhaus
40 Seiten. Durchgehend farbig illustriert.
ISBN: 978-3-9822910-9-3
9,50 € zzgl. Versand
VÖ.: Januar 2021
In den 40er bis 60er Jahren ließ eine Gruppe von amerikanischen Autor*innen die moderne Literatur erbeben – mit Schockwellen rund um den Globus. Die Beats revolutionierten die literarische Sprache: Straßenslang und spontanes Schreiben wurden en vogue, ihre Themen waren existenzieller Nomadismus und moderne Sinnsuche, sie stellten ihre Werke in umgebauten Garagen und Musikclubs vor. In den 1980er/90er Jahren kam es in der Bundesrepublik zu einem Nachbeben: Junge, wilde Schriftsteller*innen loteten die Grenzen der Literatur aus: mit Texten, gespeist von ihrem unmittelbaren Erleben, inspiriert von Dada und den Beats, mit Formen zwischen Happening, Performance und Lesung, jenseits der etablierten Orte der Literatur. Sie nannten sich: Social Beat und waren die Impulsgeber für die heutige Slam Poetry.
Die von der Stadt Stuttgart und der LBBW Stiftung geförderte Ausstellung »Social Beat Beat & Beat: ein literarischer Urknall« im Literaturhaus Stuttgart vom 22.1.–16.04.2021 dokumentiert die Social Beat-Szene, in der der Großraum Stuttgart eine wichtige Rolle spielte – mit Original-Dokumenten aller Art. Die Aktivisten der Szene haben ihr Archiv zur Verfügung gestellt. Umrahmt wird das Ganze von Porträts und Dokumenten der Beats und garniert mit Veranstaltungen und Lesungen, Filmen, Audioclips und Bücher-Vitrinen.
In unserer Edition erscheint das Begleitheft dazu. Es stammt aus der Feder von Boris Kerenski und ist gespickt mit Infos und Abbildungen.
#SocialBeat #boriskerenski #hibanaprints #literaturhausstuttgart #michaelschönauer
Erhältlich ab 23. Jan. 2021

HIBANA Aidea 2: Sintenis. Vier Texte zu Reneé Sintenis. Florian L. Arnold (2020)

Hibana Aidea 1: Sintenis. Vier Texte zu Renée Sintenis von Florian L. Arnold
24 Seiten. Mit zusätzlichen Texten und Textauszügen von Joachim Ringelnatz und Hans Siemes. Durchgehend farbig, broschiert.
8 € zzgl. Versand
VÖ.: August 2020
Renée Sintenis (1888 – 1965), Schöpferin des Berliner Bären, entschied sich schon früh im Leben für die Kunst. Das zwang sie oft dazu, gegen den Strom zu schwimmen. So wurde sie in der Weimarer Zeit zur prominenten Vertreterin der Berliner Bohème und einer Vorreiterin der unabhängigen Künstlerin. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie zu einer mehrfach ausgezeichneten Botschafterin ihrer Heimatstadt Berlin. Noch heute sind ihre unverwechselbaren Skulpturen auf vielfältige Weise präsent.
Dieser kleine Band vereint vier kurze Erzählungen zu Renee Sintenis von Florian L. Arnold sowie weitere Texte von Joachim Ringelnatz, Hans Siemes und Frank Wedekind, wie sie zum Literaturspaziergang im Edwin-Scharff-Museum in Neu-Ulm 2020 präsentiert wurden.
HIBANA Aidea 3: Eschen, Asche (Axel Dielmann) - 2024 -
Hibana Aidea No. 3
Eschen. Asche.
Eine Kunsterzählung über LandArt-Künstler David Nash von Axel Dielmann.
ca. 68 Seiten
Erscheint 2024
David Nash, geboren in England 1945, in den 60ern zum Künstler ausgebildet und schon bald mit »Land Art« von sehr eigenem Zuschnitt befaßt, hat in den späten 70er Jahren den »Ash Dome« gepflanzt. Ein Kreis von Eschenbäumen ist das, die in einem abgelegenen und nur wenigen bekannten Flecken in Wales süd-westlich von Liverpool stehen und die er zu einem rund 15 Meter durchmessenden Gewächs-Iglu »erzogen« hat. Die Pflege der 22 Bäume, die Befassung mit der breiten Reibungsfläche zwischen Natur und Kultur, zwischen Pflanze und Kunstwerk hat ihn über derweil mehr als 40 Jahre hinweg beschäftigt, während derer ein gestaltenreiches Werk vor allem aus Holzplastiken gewachsen ist und ihn berühmt gemacht hat. – Da trat in den 1990er Jahren eine Pilz-Art auf, die weltweit die Eschen befällt, teils schon 90 % der Bestände niedergelegt hat.
Der »Ash Dome« leidet an diesem Pilz, er zersetzt die Pflanzen und mit ihnen Nashs lange gehegtes Kunstwerk.
Axel Dielmann, Verleger und Autor in Frankfurt am Main, unternimmt es in seinen Kunst-Erzählungen, den besonderen Moment und die subtilen Auswirkugen der Hervorbringung von Kunstwerken einzufangen. Die Künstlerportraits und Werksbeschreibungen in seinen Kunst-Erzählungen gehen ebenso grundlegend auf das Wesen der Kreation und auf die bislang unbegreifliche und meist ausgeblendete Komplexität der Welt ein, wie dies auch »seine« Autoren tun, die er im Programm des axel dielmann – verlags Frankfurt verlegt.
In diesem Sinn schreibt er nun seine Erzählung »Eschen. Asche«: David Nash, der sich auf das Wesentliche und das Konzept seiner Arbeit rückbesinnt und nicht mit chemischen oder sonstigen Mitteln gegen den Pilz in seinen Eschen vorrückt, sondern ihn als Bestandteil des Lebenszyklus seiner Pflanzung zu sehen versucht, geht ein letztes Mal zu seinen Bäumen. Denen er bereits einen neuen Um-Kreis aus Kiefern an die Seite gestellt hat, die er beschnitten hat gegen den unsichtbaren Schlachpilz, dessen Auswirkungen aber um so deutlicher werden, endgültig. Nash versenkt sich in der ruhigen Art eines besorgten Vaters der Bäume in seine Kunstauffassung und sein Verständnis von Natur, von Holz, von Landschaft, mißt in Gedanken sein Lebenswerk ab – da geschieht ein Unglück. Oder doch nur ein erweiterter, auf den Künstler selbst übergreifender Moment von Lebenszyklus?
David Nash studierte am britischen Kingston College of Art (1963-67) und am Chelsea (1969-70). Seine ersten Einzelausstellungen führte er ab 1973 durch, seine internationale Reputation wuchs durch Ausstellungen in und durch die Elise Meyer Gallery, New York, und die Galleria Cavallino in Venedig.
Ein fabelhaftes Interview mit David Nash kann man hier sehen: > LINK
Geplant 2022: Das (kleine) Buch der Wahrheiten
Das kleine Buch der Wahrheiten.
oder: Das wahrhaftigste aller Bücher
Von Florian L. Arnold
36 Seiten. Durchgehend farbig.
Limitiert auf 50 Exemplare
VÖ.: 05/2022
Jedes neue Buch wird natürlich als „das beste Buch“ aller Zeiten vorgestellt. Auf dem Buchrücken tummeln sich die Superlative. Nicht bei diesem Buch. Hier werden dem Leser schonungslos die Wahrheiten ins Leserantlitz gebrettert: Was der Buchhändler beim Verkauf denkt steht auf Seite 5. Was das Buch alles kann auf Seite 11. Was das Buch vor allem nicht kann ab Seite 20. Kriminell wird es auf Seite 32. Wer braucht dieses Buch? Niemand. Das ist, neben dem Preis, das Beste an diesem Buch (also doch noch ein Superlativ. Seis drum).
Take it or leave it.
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