Der schöne Blog SÄTZE & SCHÄTZE (Link) berichtet über die „Ferne“.
Florian L. Arnold erzählt dies in einer ganz eigenen Sprache, die – passend zur Passion der Vulkanforscher – einen gleichsam wie ein Lavastrom beinahe magnetisch in die Geschichte einsaugt: Es ist dieses Sprachvermögen, eine ganz eigene Sprachmelodie, die den Leser durch diesen schwer einzuordnenden, aber nicht minder faszinierenden Roman trägt.
„Am Abend finde ich Obdach unter einem breiten Felsüberhang, von dem aus ich den Blick zurück in die Senke von Bavren und hinein in den Sonnenuntergang genieße. Später senkt ein schwarzer Himmel sich auf das Khpȗhi, und die eben noch gläsern wirkenden, zerrissenen Zinnen der Berge brennen in unheimlichen roten und violetten Farben, um kurz darauf in aschfarbene Stille zu sinken: Denn selbst in die größte Finsternis nehmen meine Augen einen Teil des Lichtes dieser Welt mit.“