„Ein bescheidener Vorschlag zur Rettung der Welt: Wenn wir unsere Städte aus Holz statt aus Beton bauen, bleibt uns das Schlimmste erspart.“
Ein Gang durch die Städte genügt, um deutlich zu sehen: Da läuft etwas schief. Immer größer, breiter, klotziger die Betonbauten, nachhaltig scheint der Verschleiss und leichtsinnige Abriss nicht zu sein. Allein die Vergeudung der in Altbauten gebundenen Energie oder die Schadstoffentsorgung – immens.
Dieser sehr lesenswerte Artikel von Hans Joachim Schellnhuber in der FAZ gibt einige kluge Gedanken weiter:
„(…) Trotz vieler Unwägbarkeiten kommt die Wissenschaft zu dem Schluss, dass sich die planetare Umwelt bei 1,5 Grad Temperaturerhöhung krank zu fühlen beginnt; und dass die natürlichen Lebensgrundlagen der Menschheit bedroht sind, wenn das Fieber längerfristig über die Zwei-Grad-Marke steigt. Eine um vier oder fünf Grad erhitzte Welt mag sich niemand vorstellen. Tatsächlich lag die mittlere Temperatur der Erdoberfläche 2020 bereits um 1,25 Grad über dem vorindustriellen Niveau. Wir rasen also auf die Leitplanken zu, die das Pariser Klimaabkommen 2015 gesetzt hat.“